Zeitungsbericht:
«Die Geschichte einer gelungenen Integration»
Dem 22-jährigen Eritreer Natnael aus Willisau wird im ′Oberwiggertaler′,
der
grössten Wochenzeitung der Region, in der letzte Ausgabe des vergangenen Jahres die Frontseite gewidmet. Natnael
ist
der Sohn
unseres langjährigen ′wici′-Café-Chefs Mengsteab
und
seiner Frau Abrhet.
Unter
dem Titel: «Die Geschichte einer gelungenen Integration» beschreibt
Achim Grüter in
seinen lesenswerten Bericht die Beweggründe, dass
Natnael mit
seiner Familie
aus
Saudi-Arabien, wo er geboren wurde, 2011
in
die Schweiz kam.
Der
damals 14-Jährige, der bei
seiner Ankunft
kein Wort Deutsch konnte, besuchte dann trotz
sprachlicher
Schwierigkeiten während
drei
Jahren
die Sekundarschule in
Willisau. Da
nütze ihm weder seine Muttersprache
Tigrinya, noch
das Arabisch
seines
Herkunftslandes
oder das gelernte Englisch seiner früheren Schule. Er
musste zum Schulstoff noch Hochdeutsch lernen. Nach
dem Brückenangebot und einem
Praktikum
bei
der Caritas konnte
Natnael glücklicherweise eine dreijährige Lehre als Produktionsmechaniker bei der
Firma Hunkeler AG in Wikon
absolvieren. Übrigens,
der erste geflüchtete Lehrling in dieser Firma. Ein mutiger Schritt, der
sich
gelohnt hat. Denn Natnael
bedient nun
die
Drehmaschine zur hohen Zufriedenheit aller. Darum stellte
ihn die Firma Hunkeler im
Sommer, nach dem
erfolgreichen Abschluss der
Lehre, fest
an.
Natnael
ist – wie auch seine ältere Schwester Yohana, die
eine
abgeschlossene Ausbildung in der Pflege hat und mit einem Schweizer
verheiratet ist – ein gutes Beispiel dafür,
dass auch bei
Eritreern, die
mit ihren Eltern als Teenager in die Schweiz gekommen sind, eine
gute Integration und der Eintritt ins eigenständige Erwerbsleben möglich ist. Dafür braucht es
grossen Willen und viel
Einsatz der Geflüchteten,
ein gutes Umfeld – und Arbeitgeber,
die
diesen
Personen eine Chance geben.
Nach
den Erfahrungen mit Natnael
sagt
Herr
Egli, der Leiter der
Berufsbildung
bei
der
Hunkeler AG
dazu: «Ich
würde dieses Wagnis, wenn man denn von Wagnis sprechen will, sofort
wieder eingehen».
Den lesenswerten
Zeitungsbericht – und
auch, warum
Natnael nicht mit
auf die Lehrlingsreise nach Dachau durfte – kann man HIER
online
lesen.
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