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Ukraine – eine grosse Herausforderung

 
 Ukraine – 
eine grosse Herausforderung


Der Ukraine-Krieg, nur knapp 1800 Kilometer von uns entfernt, beschäftigt uns alle.
Besonders betroffen macht uns das Schicksal der geflüchteten Frauen mit ihren Kindern, die ihre Männer im Kriegsgebiet in einer ungewissen Zukunft zurücklassen mussten.
Die Schweiz erwartet nun in kurzer Zeit mehrere Tausend Frauen, Kinder und ältere Personen. Auch in der Region Willisau werden Geflüchtete mit dem Schutzstaus S untergebracht.
Eine grosse Herausforderung, die aber gemeinsam zu schaffen ist!

Zwar hat das ehrenamtliche Integrationsprojekt ′willisauer café international′ (''wici'') bereits seit sieben Jahren viele Erfahrungen mit geflüchteten Menschen sammeln können, trotzdem wird die Zukunft auch für uns eine neue Herausforderung werden.
Aber wir sind bestrebt, auf jede neue Situation schnell, effizient und zielgerichtet reagieren zu können.

Darum haben wir uns bereits seit einigen Tagen intensive Gedanken darüber gemacht, mit welchen Angeboten wir vom ′wici′, zu einer verbesserten Situation der ukrainischen Geflüchteten in der Region Willisau beitragen können. Es wurden bereits viele Gespräche mit den verschiedenen Projekt-Beteiligten und mit weiteren an der Integration interessierten Personen, aber auch mit hier wohnhaften Ukrainerinnen geführt.

Wir sind dabei zum Schluss gekommen, dass das 'wici' den Geflüchteten aus der Umgebung von Willisau in erster Linie «Raum» bieten möchte.
Das heisst, dass wir – wenn gewünscht auch mehrmals pro Woche – Treffpunkt-Cafés im Pfarreizentrum anbieten werden. Damit sollen sich die UkrainerInnen mit ihren Kindern, die privat, in Kleingruppen oder anderswo untergebracht sind, ungezwungen und kostenfrei bei uns treffen können. Wertvoll sind dabei natürlich auch Einheimische und Geflüchtete aus anderen Nationen.

Nebst dem Austausch von persönlichen Informationen und Erfahrungen soll der Treffpunkt auch Zusammenhalt, Trost und gegenseitige Unterstützung ermöglichen.
Allenfalls kann auch der kostenlose WLAN-Zugang im Pfarreizentrum etwas dazu beitragen, wenn dadurch die Kommunikation mit der Heimat verbessert werden kann.

Wenn das 'wici' den Anwesenden bei Bedarf auch Integrationshilfe (Deutschbegleitungen, Problemlösungen, Hilfe und Informationen usw.) bieten kann, dann machen wir das natürlich sehr gerne. Dabei wird die Verständigung in unterschiedlichen Sprachen nicht einfach sein, aber wir hoffen, dass wir wenigstens ab und zu, nebst den elektronischen Kommunikationsmitteln, auch Dolmetscher zur Verfügung haben werden.

Zudem möchten wir mit einem separat geführten Kinderhort einen möglichst ungestörten Erfahrungsaustausch zwischen den Erwachsenen ermöglichen.
Doch der geplante Kinderhort wird zu einer weiteren sehr grossen Herausforderung. Denn wir benötigen dringend ehrenamtliche Helferinnen, die Freude daran haben, während den Treffs mit den Kindern (mehrheitlich vermutlich im Vorschulalter) drinnen oder draussen etwas zu unternehmen und sie sinnvoll zu beschäftigen. Auch dabei wird die Kommunikation nicht einfach sein.

Wir sind also im ′wici′ dringend 
auf zusätzliche ehrenamtliche und 
tatkräftige Hilfe angewiesen. 
 
Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, dann melden Sie sich doch bitte bei uns. 
Kommen Sie doch an einem Donnerstag-Nachmittag unverbindlich vorbei, um sich zu orientieren. Oder nehmen Sie bitte mit uns per Mail oder Telefon Kontakt auf. Alle Angaben dazu finden Sie hier in der rechten Spalte. 
 
Ganz herzlichen Dank an alle, 
die uns in dieser herausfordernden Zeit unterstützen.


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