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Kulinarisch-kulturelle Wanderung




Kulinarisch-kulturelle Wanderung

Eine verbindende Gemeinsamkeit über alle Grenzen hinweg ist sicher das Essen. Trotz kultureller Unterschiede lieben wir doch alle eine schmackhafte Mahlzeit.
Gemeinsames Kochen und Essen bietet also eine hervorragende Möglichkeit um fremde Menschen und Kulturen näherzubringen und sich im kulinarischen Austausch kennenzulernen, Neues zu erfahren und seinen Horizont zu erweitern.

Darum war das 'wici' auch erfreut, als es vom Verein 'Aktion Kultur Willisau' (AKW) zu einer kulinarisch-kulturellen Wanderung durch die schöne Landschaft rund um Willisau eingeladen wurde.


Die Idee
Es wird eine gemeinsame Wanderung mit einem dreigängigen Abendessen auf verschiedenen Bauernhöfen geben. Die kulinarischen Köstlichkeiten aus drei Ländern werden von geflüchteten Frauen des 'wici' gekocht. Und zum Abschluss gibt es einen musikalischen Beitrag von einheimischen Künstlern.


Vom 'AKW' waren Michelle, Eva und Reha für die Organisation ihres Anlasses verantwortlich. Das 'wici' vermittelte die Geflüchteten und unterstützte bei der Koordination. Es beteiligten sich Frauen aus Somalia, Eritrea, Äthiopien und ein Ehepaar aus Syrien.


Die Vorbereitungen
Die Vorspeise übernahm Somalia.
Jaasmiin, Hani, AdrHanni, Hanan, Safia, Melyun bereiteten Sambusa (Teigtaschen) mit Gemüse und Fleisch in verschiedenen Varianten und Saucen vor.


Das Hauptgericht stammte aus Eritrea und Äthiopien.
Merhawit, Eden, Elsa und Fyori kochten das für beide Länder typisches Zigni (ähnlich einem Rinds-Gulasch) mit Injera (Fladenbrot), Süsskartoffeln und feinem Gemüse.


Das Dessert kam aus Syrien.
Baiaz und Jan backten Harrisa (ein himmlischer Zitronengriesskuchen) und Suar al set (oder Khatn Sidat) - ein feines Gebäck das auf Deutsch 'goldener Damenring' heisst.


Die Wanderung
Das Wetterglück war auf der Seite der Organisatorinnen. So konnte in der Käppelimatt am frühen Abend die pikante Vorspeise aus Somalia bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen genossen werden.




Die anschliessende Wanderung führte dann durch die schöne Natur des Luzerner Hinterlandes hinauf auf den Vorberg mit seiner beeindruckenden Aussicht.




Im Garten der Familie Brügger wurde zum feinen Hauptgang aus Eritrea und Äthiopien geladen. Das traditionelle Gericht wurde traditionell ohne Besteck gegessen.




Anschliessend wanderte man mit einem famoser Blick in die noch schneebedeckten Alpen zum Hof Studenhüsli. Was für eine wunderschöne Abendstimmung beim herrlichen Dessert aus Syrien auf dem Hof von Familie Müller.




Zum Abschluss des tollen Abends ging es nun in die Breiten. Besinnliche Lieder im Fackelschein bildeten den musikalischen Ausklang eines eindrücklichen Anlasses.




Ganz herzlichen Dank an Michelle, Eva und Reha vom AKW für die Organisation, den Geflüchteten vom 'wici' für die kulinarischen Erlebnisse, dem Duo für den musikalischen Abschluss, den Bauernhöfen für die Gastfreundschaft und allen Beteiligten und Teilnehmern, dass sie diesen grossartigen Anlass möglich gemacht haben.


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