Die Aktion Velo –
eine Erfolgsgeschichte
Ein Fahrrad erleichtert Flüchtlingen den Alltag. Sowohl der Besuch des wöchentlichen Integrations- und Begegnungscafé ‚wici‘ oder die Teilnahme am Deutschunterricht, aber auch Freizeitaktivitäten und Besorgungen erledigen sich einfacher und günstiger auf zwei Rädern.
Gleichzeitig muss der Werkdienst der Stadt Willisau immer wieder stehen gelassene und verwahrloste Velos, die nicht abgeholt werden, entsorgen.
Das brachte Pius Meyer auf die tolle Idee, dass einfach zu reparierende Velos, statt verschrottet, besser für die Flüchtlinge wieder fahrtüchtig gemacht werden sollten.
Stadträtin Irma Schwegler veranlasste daraufhin, dass einige guterhaltene Fahrräder statt entsorgt, im Werkhof für diese Velo-Aktion gesammelt wurden. Dazu kamen noch ein paar nicht mehr benötigte Velos und Kinder-Zweiräder, die von Privatpersonen zur Weiterverwendung durch Geflüchtete zur Verfügung gestellt wurden.
Die pensionierten Handwerker werden auch in Zukunft, zusammen mit den Geflüchteten, einfache Reparaturen an ihren Velos ausführen. Zudem werden in kleinen Workshops die 'wici'-Gäste über Pflege und Wartung ihrer Fahrräder informiert, damit sie lange von fahrtüchtigen Rädern profitieren können.
Update:
Nach nur vier Monaten wurden bereits 30 reparierte Fahrräder an die Geflüchteten abgegeben. Eine grosse Arbeit von unseren ehrenamtlichen 'Veloflicker':
Werner, Josef, Paul und Robert.
Ganz herzlichen Dank für euren tollen Einsatz.
Falls Sie ein guterhaltenes Zweirad haben,
das Sie nicht mehr benötigen, freuen wir uns, wenn Sie es dem Projekt ′wici′ zur Verfügung stellen. Besonders Fahrräder für Kinder und Jugendliche sind sehr gesucht.
Die Kontaktdaten finden Sie HIER
Es zeigt sich wieder einmal: Eine gute Idee und das Zusammenspiel von ehrenamtlichen Helfern, verständnisvollen Behörden und interessierten Geflüchteten ist gelebte, erfolgreiche Integration – zum Nutzen von allen.
Ganz herzlichen Dank an alle,
die das ermöglicht haben.
Einige der glücklichen Velo-Empfänger zusammen mit
Irma Schwegler, Pius Meyer
und den ehrenamtlichen Mechanikern
Werner Stalder und Josef Scherrer
(Auf dem Foto fehlen: Robert Amstein, Paul Mehr).
Wir haben noch viele gute Ideen für eine optimale Integration. Aber leider fehlen uns die ehrenamtlichen Helfer, um diese umzusetzen.
Darum:
Kommen Sie auch –
machen Sie mit
Es gibt noch viel zu tun.....
®Fotos: Nadine Stein / ®
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